Achtklässler erkunden das Klinikum Itzehoe

Besuch im Klinikum

Probeschnippeln in der Küche: Produktionsleiter Sönke Stammer zeigt (v.li.) Chantal, Mika und Jan, wie es geht.

Was will ich einmal werden? Ist ein Beruf in der Pflege das Richtige für mich? Oder doch lieber etwas Technisches? In ein paar Monaten werden auch die Achtklässler der Wolfgang-Borchert-Schule (WBS) diese Fragen beantworten müssen. Damit sie bestmöglich auf die Entscheidung vorbereitet sind, waren zwei der achten Klassen jetzt zu Besuch im Klinikum Itzehoe, um die verschiedenen Arbeitsbereiche, die es dort gibt, kennen zu lernen.

„Es ist ihr erster Kontakt mit der Berufswelt“, erklärte Jan Behrens, Koordinator für die Berufsorientierung an der Itzehoer Gemeinschaftsschule. Und schon die Filme, die die Schüler vorab schauten, um sich auf den Tag vorzubereiten, lieferten viele Aha-Erlebnisse. Denn im Klinikum Itzehoe gibt es längst nicht nur Pflegeberufe, sondern noch ein gutes Dutzend weiterer Ausbildungsmöglich-keiten – von der Technik bis zur Gastronomie. Wie abwechslungsreich es dabei zugeht, verdeutlichte Personalreferentin Bianca Schirmer an einem Beispiel: „In der Technik reicht das Aufgabengebiet von der Schwesternklingel bis zum Hubschrauberlandeplatz.“ Diese Vielseitigkeit wolle man den Schülern vermitteln. Denn in Zeiten des Fachkräftemangels „können wir uns nicht hinsetzen und darauf warten, dass Bewerbungen kommen, wir müssen selbst aktiv sein“. Und so direkt wie bei einem Besuch der Schüler im Hause komme man sonst nie an die Zielgruppe heran.

„Es profitieren alle Seiten“, unterstrich Jan Behrens die Bedeutung der Kooperation zwischen Klinikum und Wolfgang-Borchert-Schule, die es seit 2012 gibt. „Je früher man mit der Information anfängt, desto besser können sich die Schüler orientieren.“

In Kleingruppen erkundeten die Jugendlichen das Haus, besichtigten zum Beispiel den Operationsbereich und die Gesundheits- und Krankenpflegeschule, aber auch die Küche. 1300 Essen werden dort täglich zubereitet. Gemeinsam mit Partnerbetrieben wie Konditoreien und Restaurants werde dafür gesorgt, dass die Auszubildenden alle Facetten der Gastronomie kennen lernen, erklärte  Produktionsleiter Sönke Stammer. „Ich hatte mir das etwas kleiner vorgestellt“, staunte Jan (14). Er kann sich vorstellen, einmal ein Praktikum dort zu machen. Chantal (14) zieht sogar einen Beruf in diesem Bereich in Erwägung. „Ich koche auch zu Hause gerne“, sagte sie – und zeigte beim Probeschnippeln, dass sie das Talent dazu hat.

Quelle: Pressemitteilung Klinikum Itzehoe

Foto: Klinikum Itzehoe

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