Die 9a will hoch hinaus

Was die da wohl machen, wird sich so mancher Spaziergänger, der am Donnerstagvormittag durch den Wald in Hanerau Hademarschen ging, gefragt haben. 23 Schüler der 9a versuchten gemeinsam eine Stange erst in die Luft zu heben und anschließend sanft in Bodennähe zu bringen. Gemeinsam fanden sie schließlich den Dreh heraus und so bestanden sie die erste von insgesamt vier Übungen aus dem Bereich der Erlebnispädagogik. Auch in den folgenden Übungen mussten sie immer wieder von vorn beginnen, bis sie sich schließlich als Gruppe fanden und die Übungen souverän meisterten.

Schön zu sehen war dabei, dass sich bei allen die Motivation aufrecht hielt und keiner angegriffen wurde, wenn ein Fehler passierte. Mit dem guten Gefühl „Gemeinsam schaffen wir das!!!“ wagte sich schließlich ein großer Teil der Gruppe in luftige Höhe. Nachdem wir uns in die Sicherheitsgurte gewrangt hatten, in denen sich so mancher wie ein Wickelkind fühlte, lernten wir, wie wir uns da oben zu sichern hatten und dann ging es los.

Wir überquerten wackelige Brücken, schmale Seile und mussten ein steile Seilbahn hinunter rutschen. Wir überwanden Höhenängste, Unsicherheiten und unseren Schweinehund. Immer wieder hörte man ein lautes Schreien, wenn jemand seine Angst vor dem Sprung überwand. Verließ jemanden der Mut, wurde er von den anderen angefeuert. Traute sich jemand nicht hoch und kehrte er noch auf der Leiter wieder um, wurde er von den anderen unten freundlich in Empfang genommen.

Nach zwei Stunden standen alle wieder mit glücklichen Gesichtern auf festem Boden. Stolz, es geschafft zu haben. Vor der Rückfahrt musste so viel Mut und Teamgeist natürlich noch mit einem leckeren Eis belohnt werden.

Text: S. Schallhofer (Klassenlehrerin 9a)

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