Hänsel und Gretel verhext
Mit erwartungsvollen Gesichtern versammelten sich am Mittwoch (10.12.2013) rund 200 Schüler in der Sporthalle der Wolfgang-Borchert-Regionalschule. Sie waren gekommen, um sich von der Märchenoper „Hänsel und Gretel“ verzaubern zu lassen.
Das Ensemble „Kinderoper Bravissimo“ nahm die Fünf- und Sechstklässler auf eine einstündige, musikalische Reise mit durch den Zauberwald. Immer wieder wurde das Publikum in das Geschehen eingebunden. So ritt die böse Hexe auf ihrem Besen durch die Sitzreihen, gemeinsam wurde vom Hexenhaus genascht und Hänsel wachgesungen. Lautstark stimmten die Schüler in Lieder ein, die sie zuvor im Musikunterricht einstudiert hatten. Hierzu gehörten bekannte Kinderlieder wie „Suse, liebe Suse“ oder „Ein Männlein steht im Walde“. Am Ende starb die Hexe Rosina Leckermaul qualmend im Ofen, um sich in eine lebensgroße Lebkuchenfigur zu verwandeln.
Gefangen!
Schon seit 1893 begeistert diese Märchenoper von Engelbert Humperdinck ihre großen und kleinen Zuschauer. Durch einen geschickten Wechsel von Gesang und Spiel kann jeder dem Geschehen folgen.
Die Musiklehrerin Frau Hillers hatte sich bewusst für diese Oper entschieden: „Ziel soll es sein, den Kindern die Scheu vor der Kulturform Oper zu nehmen.“ So verlief der erste Kontakt mit der Oper für die Schüler auch rundum positiv. Am Ende klatschten sie laut Beifall und forderten eine Zugabe. Es gab „drei Vorhänge“. Die Schülerin Antonia fasste es treffend zusammen: „Oper bringt einfach Spaß!“
Die Hexe verhext Hänsel
Nebel im Zauberwald
Gretel soll in den Hexenofen
Applaus!
Noch mehr Applaus!
Zugabe!
Begeisterung!
Schülerinnen als Schauspieler
