Sven-Eric Leisner zum neuen Leiter der Wolfgang-Borchert-Schule ernannt

„Ich spüre Aufbruchstimmung“

Zunächst weiß Sven-Eric Leisner gar nicht, wohin mit der Ernennungsurkunde, die ihm Schulrat Arnold Rehder gestern bei einer Versammlung der Schulleiter der Sekundarstufe I des Kreises in der Außenstelle der Wolfgang-Borchert-Schule (WBS) überreicht. Fast wirkt es so, als wolle der 45-Jährige sie beiseitelegen und gleich mit der Arbeit als neuer Schulleiter der WBS beginnen.

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„Ich bin hier sehr gut aufgenommen worden“, sagt Leisner, der zuvor fünfeinhalb Jahre an der Gemeinschaftsschule Kellinghusen tätig war. „Da habe ich viele von den Veränderungen mitbekommen, die der WBS noch bevorstehen“, so der Mathe-, Geographie- und Physiklehrer. Das Aufwachsen der Gemeinschaftsschule sei ein spannender Prozess, den es zu organisieren gelte. Ein paar Projekte hat Leisner schon im Kopf, will diese aber erst mit seinem neuen Kollegium besprechen. „Mir geht es darum, alle kennenzulernen und zu erfahren, was Schüler, Eltern und Lehrer wollen. Es geht hier nicht darum, dass ich mein Konzept unbedingt durchsetzen will.“ Es gelte, die Umstellung von homogenen auf heterogene Lerngruppen vernünftig umzusetzen. „Das geht nur in einem guten Team.“

Leisners Berufung war eine lange Übergangszeit vorausgegangen nachdem Schulleiterin Marlies Latzenberger im Sommer vergangenen Jahres in den Ruhestand gegangen war. In der ersten Ausschreibung hatte sich niemand um die Nachfolge beworben, bei der zweiten konnte sich der Wahlausschuss nicht auf einen Kandidaten verständigen. „Nun haben wir aber endlich den bestmöglichen Kandidaten gefunden“, sagt Arnold Rehder. „Der ist perfekt.“

Und auch Sven-Eric Leisner ist froh, dass er loslegen kann. „Die Schule funktioniert unglaublich gut. Und trotzdem spüre ich so etwas wie Aufbruchstimmung.“ In seiner Arbeit will der Vater von drei Kindern vor allem den Praxisbezug der 650 Schüler starken WBS weiter stärken und ausbauen. Und natürlich habe er als Schulleiter auch einen Blick auf die Anmeldezahlen. Und da hat er wie bei allen anderen Aktivitäten vor allem eines im Sinn. „Jetzt heißt es: Volle Pulle WBS.“

Quelle: Kay Müller, SHZ.de

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