Elternabend mal anders

Alle Eltern kennen Elternabende und viele wissen sie sehr zu schätzen. Erhält man doch wichtige Informationen über den Lehrstoff, die Lehrkräfte, die Klassensituation, Klassenfahrten, Ausflüge etc.. Wer hätte aber vor nicht mal 2 Jahren gedacht, dass Elternabende nicht nur in Präsenz, sondern auch online oder hybrid stattfinden können.  „Hybrid“ doch eher ein Wort, das man mit der Autoindustrie in Verbindung bringt, als mit der Schule.

Die ersten online-Elternabende fanden schon im Schuljahr 2020/2021 statt. Dank IServ eine einfache und praktikable Sache für die Eltern. Klar ist ein Austausch in Präsenz einfacher und irgendwie auch netter, aber auch online hat viele Vorteile; kein Anhübschen, entspannt zu Hause auf dem Sofa, Essen und Trinken griffbereit, keine Parkplatzsuche und keine Nachweispflicht wegen Corona. Dank der engagierten Lehrer, die schon ihre Erfahrungen im Homeschooling gesammelt haben, erfolgte Informationsaustausch über Bild (meist nur Lehrer und EV) und Ton, „Bildschirm teilen“, Präsentationen und Chat. Selbst Wahlen z. B. der Elternvertreter waren/sind möglich. Vielleicht eins der besten Dinge am online-Elternabend. Denn seien wir mal ehrlich, wer kennt nicht diese Minuten, die sich gefühlt zu Stunden hinziehen und alle starren auf die Tischplatte, bis irgendjemand die befreienden Worte „OK, ich würde es machen“ sagt.

Nein, natürlich ist das nicht immer so, aber miterlebt hat es doch schon fast jeder. Und online? Kamera aus und perfekter Zeitpunkt, für Getränkenachschub zu sorgen und kein Bangen, man könnte gesehen werden und zu irgendwas überredet.

Nach den Sommerferien fand der erste hybrid-Elternabend statt; ein Teil der Lehrer und Eltern unter Pandemiebedingungen im Klassenraum und ein Teil zu Hause. Auch wenn an der Bild- und Tonqualität noch Verbesserungen möglich sind, eine sehr gelungene Veranstaltung. Die Wahlen gestalteten sich etwas komplizierter, aber nach drei Wahldurchgängen (1x in Präsenz/ 2x Online) konnte ein qualitatives Wahlergebnis erlangt werden. Allerdings, wer von den Zuhause- Gebliebenen dachte, die Kamera bleibt aus, hatte sich getäuscht. Freundlich wurde jeder aufgefordert sich nochmal vorzustellen. Aber auch da hatte jeder zu Hause die Wahl, „alles klar“ oder  „nein möchte ich nicht“, egal, ob diese Entscheidung nach einem Blick in den Spiegel und einem Rundumblick im Raum erfolgte oder aus Überzeugung und im Zweifelsfall, hat auch jeder Verständnis für Technikmuffel, die die Kamera nicht „an bekommen“.

Wir freuen uns, dass Schulleitung und Lehrer uns die Möglichkeit geben in diesen Formen als EV Elternabende zu planen und durchzuführen. Die Elternabende haben uns gezeigt,

welche Leistungen, Anstrengungen und auch Organisationstalent alle Mitwirkenden vollbracht haben, um uns gemeinsam sicher und immer gut informiert durch diese schwierige und anstrengende Zeit zu bringen.

Viele Grüße Euer/Ihr

Schulelternbeirat der WBS

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