Am Abend des 19. Dezember erweckten die Schüler der 7b alte Klassiker wie Goethe, Schiller und Fontane wieder zum Leben. Die Klasse hatte sich seit den Herbstferien mit dem Thema Balladen beschäftigt. Es wurden Videos zu John Maynard gedreht, ein Interview zu dem Schiffsunglück geführt und Briefe vom kleinen Zauberlehrling geschrieben. Nun wollten die Schüler ihre Ergebnisse den Eltern und dem Kollegium präsentieren. Sie lasen die Balladentexte mit verteilten Rollen vor und präsentierten ihre selbst verfassten Texte zu den Balladen. Dabei machten die Schüler alles allein. Von der Programmansage, bis hin zur Bedienung des Beamers, über den, passend zu den Texten, Bilder abgespielt wurden.
In der Pause entwickelte sich bei von den Schülern selbstgebackenen Plätzchen und heißen Getränken eine richtig weihnachtliche Atmosphäre, die Raum für entspannte Gespräche zwischen Eltern, Lehrern und Schülern bot.
Der Höhepunkt war ein Rap zu Goethes Zauberlehrling. Hier gaben die Schüler alles. Man konnte die Verzweiflung des Zauberlehrlings förmlich spüren. Untermalt wurde der Rap von einer Tanzeinlage, die Marie Sophie Kirberg (14) selbst entwickelte und mit ihren Mitschülern einstudierte. Mit einem Weihnachtsgedicht von Eichendorf, das die gesamte Klasse abwechselnd vortrug, endete der Nachmittag mit donnerndem Applaus.
Den Schülern hat dieses Projekt unheimlichen Spaß gemacht. Sie haben als Klasse etwas auf die Beine gestellt, was zunächst unüberwindbar schwierig erschien, sind als Gruppe zusammen und über sich selbst hinausgewachsen.
(Stephanie Schallhofer)